„Die Platte heisst nicht umsonst ‚Swim’…“ – Caribou’s neues Album

(Caribou: Swim; Label: City Slang; erschienen am 19.04.2010)

Mit „Swim“ ist diese Tage Daniel Victor Snaith’s mittlerweile sechstes Album unter seinem Pseudonym Caribou erschienen. Hierbei begiebt sich der Kanadier  auf einem Trip zwischen dumpfen Bässen, blubbernden Synthies und ganz viel Gebimmel, Geläute und Gegonge.

Allerorten wird das neue Album hoch gelobt – unter anderem wurde es vom BR2 Zündfunk zur Platte der Woche auserkoren: „Der neue Caribou ist ein unglaublich vielschichtiges Werk: knapp die Hälfte der neun Stücke sind instrumental, aber es ist kein herkömmlicher Elektro-Sound. Caribou ist der fließende Übergang von Euphorie zu Melancholie. Oder wie Dan Snaith sagt: die Platte heißt nicht umsonst ‚Swim‘…“.

Die Lobeshymnen sind berechtigt… Erstes Highlight ist bereits der Opener „Odessa“ mit seinem groovigen Beat und den treibenden Rythmen. Der zweite Track ist da ganz anders gestrickt und verdeutlicht sehr schön die Vielschichtigkeit dieses Werkes: ‚Sun‘ ist geprägt von harten Techno-Anleihen und metallischen Elektroschlägen. Es folgen weitere Perlen, allesamt hörenswert, keine Lückenfüller.

Dieses Album wird alle Liebhaber der „Abteilung Hot-Chip-Nerddisko“ (Zitat Byte-FM) begeistern – mich eingeschlossen! Unentschiedene können sich zum einen hier schon mal das Video zur ersten Single-Auskopplung „Odessa“ anschauen bzw. das komplette Album im Stream antesten (Link siehe unten).


Weiterführende Links:

Stream des kompletten Albums (Soundcloud)

Artikel in der SPEX

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